LIFE-Projekt „Grünlandentwicklung zum Schutz gefährdeter Wiesenvögel im EU-Vogelschutzgebiete Unterer Niederrhein”
Ministerium fü Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
European Commission - Environment - LIFE Programme
Natura 2000 network - Environment - European Commission

Vom 30. September bis 1. Oktober trafen sich auf der Wasserburg Rindern in Kleve Vertreter des Naturschutzes in NRW zu einem Erfahrungsaustausch aller durch das LIFE-Programm der Europäischen Union finanzierten Naturschutzprojekte.

 

Durch LIFE-Fördermittel der EU können Maßnahmen in wertvollen europäischen Vogelschutz- oder FFH-Gebieten (Flora-Fauna-Habitat) umgesetzt werden. Über 50 Millionen Euro fließen dadurch insgesamt allein in NRW in Naturschutzprojekte. Davon profitiert nicht nur unser Naturerbe, sondern auch die regionale Wirtschaft, die unter anderem Bauarbeiten oder Ingenieurleistungen ausführt. „Der jährliche Erfahrungsaustausch mit anderen Akteuren zeigt, an welchen Stellen es gut läuft und wo noch Handlungsbedarf besteht“, erklärt Dr. Andreas Barkow von der NABU-Naturschutzstation Niederrhein. Diese hatte in diesem Jahr auf die Wasserburg eingeladen – drei von insgesamt 18 LIFE-Vorhaben in NRW werden von der NABU-Naturschutzstation Niederrhein umgesetzt. Die Mehrzahl der von LIFE finanzierten Projekte in NRW wird durch die Biologischen Stationen als kompetente Naturschutzeinrichtungen vor Ort umgesetzt.

Zu dem Erfahrungsaustausch trafen sich Vertreter des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, der Bezirksregierungen, des Landesbetriebes Wald und Holz, der Nationalparkverwaltung Eifel sowie zahlreicher Biologischer Stationen. Neben Vorträgen zum Projektmanagement, standen auch inhaltliche Diskussionen zu Umsetzung von Maßnahmen, der Fortsetzung und Finanzierung von Naturschutzbemühungen auch nach Projektende sowie die Zukunft des LIFE-Programms auf der Agenda. Am zweiten Tag folgte nach dem Vortragsprogramm eine Exkursion in das Naturschutzgebiet Düffel, Kellener Altrhein und Flussmarschen, in dem die Naturschutzreferenten Dr. Andreas Barkow und Manuel Fiebrich von der NABU-Naturschutzstation Maßnahmen vorstellten, die im Rahmen des LIFE-Projektes „Grünland für Wiesenvögel“ umgesetzt werden. „Der Austausch mit anderen Institutionen zeigt uns auch, dass wir bei der Umsetzung von Maßnahmen gerade beim Wiesenvogelschutz auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Projektleiter Barkow. Auch die rund 40 Teilnehmer zeigten sich rundum zufrieden mit der Veranstaltung, der inhaltlichen Ausrichtung sowie dem idyllischen Tagungsort.

 

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